Seiteneinsteigerförderung


Seit 2009 sollten Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse überwiegend in den Regelklassen unterrichtet werden. Da die Zuweisung in eine Auffangförderklasse häufig weite Wege für die Kinder bedeutete, bei Kindern gleicher Erstsprache in einer Klasse die Kommunikation auf Deutsch eingeschränkt war und außerdem recht umfangreiche städtische Mittel zur zusätzlichen Förderung durch Honorarkräfte bereitstanden, schien es sinnvoll, die Seiteneinssteiger/innen in Regelklassen zu unterrichten.

 

Die wichtigste Aufgabe der Schule in den ersten Wochen, ist die soziale und emotionale Integration der neuen Kinder. Sie kommen aus völlig anderen Gesellschaftsstrukturen und müssen den Wandel ihrer Lebenssituation erst einmal verarbeiten und verkraften. Dieses benötigt Zeit, Verständnis und Gelassenheit.

 

An der Russheideschule arbeiten seitdem mehrere Sprachförderkräfte, die vom Amt für Integration und interkulturelle Angelegenheiten auf Honorarbasis bezahlt und für ihre Tätigkeit qualifiziert werden. Dieser Förderunterricht findet parallel zum Regelunterricht statt.