Für Guatemala
Seit 1999 gibt es an unserer Schule - angestoßen durch unsere ehemalige Kollegin Frau Salazar Vera - das Projekt Guatemala. Hierbei geht es darum, einen Teil des Erlöses, der bei Festen und Gottesdiensten eingenommen wird, an Hilfsprojekte in Guatemala weiterzuleiten.
Die indianische Bevölkerung in Guatemala ist extrem arm und benachteiligt.
Begonnen hatte es mit der materiellen Ausstattung (Tische und Stühle, Bleistifte, Schulbücher, Hefte, etc.) eines neuen Schulgebäudes in Chiquival, einem Hochlanddorf.
Der Staat hatte zwar ein aus Holz gezimmertes Gebäude mit einem Blechdach zur Verfügung gestellt, gibt aber zu wenig für die Ausstattung und die Eltern der Kinder sind zu arm, um Bleistifte, Hefte oder gar Schulbücher zu kaufen.
Später wurde mit finanzieller Unterstützung das Schulgelände gegen die freilaufenden Tiere gesichert und der Schulhof befestigt, damit sich bei Regen nicht mehr alles in ein Schlammfeld verwandelt.
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Schüler und Lehrer | Klassenraum |
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Der Schulhof in Chiquival früher |
und heute. |
Es kamen nach und nach weitere Projekte hinzu, wie die Unterstützung einer dörflichen Kooperative in Quetzaltenango, die eine Tischlerei und eine Nähwerkstatt eingerichtet hat, um Verdienstmöglichkeiten für die dort lebende Bevölkerung zu schaffen.
Oder das Projekt Wachalal, hier ging es um Unterstützung für den Aufbau eines Hochlanddorfs für 14 ehemals heimatlose Familien.
Zur Zeit steht das Projekt sparsame Kochherde im Vordergrund. Sie ersetzen das Kochen auf offenem Feuer, dienen damit der Gesundheitsvorsorge und sparen den Familien Zeit und Geld wegen des geringeren Holzverbrauchs.
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Indianisches Mädchen mit Schuluniform und –Material bei der Einschulung |
Die Nähwerkstatt |
Darüber hinaus unterstützt unsere Schule das „Jutta Salazar-Vera Stipendium“. Es ermöglicht Kindern, die sonst arbeiten müssten um zum Überleben der Familie beizutragen, eine Schulbildung zu erhalten.