Unser Schulgarten wächst und gedeiht...

 

Permakultur-Kräuterspirale für Schulgarten der Rußheideschule

Gemeinsam mit den Kindern und einer Lehrerin der Rußheideschule baute am 29.06.11 ein dreiköpfiges Team der Permakulturgruppe von Transition-Town Bielefeld im gerade wiederbelebten Schulgarten der Rußheideschule eine begehbare Kräuterspirale.
Vorangegangen waren 2 Planungstreffen mit dem Schulleiter Hr.Drögemöller und der Lehrerin Fr.Wegener, die dankbar die Inspirationen aus der Permakulturgruppe aufnahmen.
 

Die Kräuterspirale ist das erste von drei verabredeten Projekten und wurde binnen 2 Stunden von 4 Erwachsenen und ca. 10 Kindern realisiert, die alle großen Spaß an der Teamarbeit hatten. Und alle waren vom Ergebnis begeistert. "Das sieht ja genau so aus wie eine Schnecke," freute sich ein kleines Mädchen.

Das besondere an dieser Spirale ist, daß sie eigentlich eine Kombination aus Spiralbeet und klassischem Steinbeet mit Sonnenfalle, und zudem über die umrandenden Sandsteinplatten begehbar und leicht zu pflegen ist. Die Neigung der Sandsteinplatten leitet Regenwasser ins Beet hinein und die Neigung des Beets leitet überschüssige Feuchtigkeit in einen kleinen "Teich" am Eingang, wo feuchtigkeitsliebende Pflanzen wie Minze und Mädesüß gedeihen können. Das verwendete Material befand sich bereits vor Ort, es wurde mit dem geplant was vorhanden war.e93b1e26cd1ad4582.jpg

Als weitere Projekte sollen ein Schlüssellochbeet-Mandala und eine Weiden-Jurte entstehen. Außerdem wird im Herbst die Randbeflanzung mit Obstbäumen und Beerensträuchern von Gärtnermeister Matthias Schuetz gespendet. der auch einige Kräuter fürs Spiralbeet zur Verfügung gestellt hat.

Alles in allem ein schöner Erfolg für die Rußheideschule, die Permakultur und die Vernetzung der Transition-Town Idee mit Bildung und lokaler Wirtschaft.

Martin Roth



Die Anlage eines Hügelbeetes im Schulgarten

Eine Woche nach Anlage der Kräuterspirale nahmen viele OGS Kinder und zwei Mitglieder der Permakulturgruppe von Transition Town Bielefeld den Bau eines Hügelbeetes in Angriff.

Voller Elan trugen sie zunächst grobes altes Geäst vom Schulgelände zusammen. Darauf wurde feineres Material (wie z.B. Grasschnitt und Laub) geschichtet. Dann wurden mit vereinten Kräften Grassoden ausgegraben, die umgedreht aufgelegt wurden. Es folgte eine Schicht frischer Kompost, den Eltern freundlicherweise am Morgen gebracht hatten. Das Ganze wurde schließliche mit Erde bedeckt, die mit einem organischen Dünger gemischt worden war.

Bevor nun die vorgezogenen Gemüsepflanzen vom Markt eingepflanzt wurden, gab es erstmal eine Trink- und Melonenpause, denn das warme Sommerwetter und die körperliche Arbeit hatte alle mächtig ins Schwitzen gebracht.

Sorgfältig wurden dann Rotkohl, Weißkohl, Grünkohl, Kohlrabi, Porree und  Zuchinipflcb8d3d00125300380.jpganzen eingesetzt und gewässert.
Die positiven Effekte eines Hügelbeetes liegen in der stetigen Nährstofflieferung und Wärmeentwicklung, die durch das nach und nach verrottende Material im Hügel den darauf gesetzten Pfanzen zur Verfügung gestellt werden können.
Vor allem in kleinen Gärten kann durch die Anlage von Hügelbeeten die zur Verfügu
ng stehende Anbaufläche vergrößert werden.
 
Auch die gespendeten Kräuter- und Blumenstauden bekamen noch ihren Platz in der Kräurtspirale und davor.
Sehr zufrieden und mit Vorfreude auf die Garten-AG und die nächste größere Gartenaktion gingen alle an diesem Tag nach Hause.

Edith Wichmann


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